Hochsensibilität ist eine Eigenschaft, keine Krankheit. Etwa 17 – 20 % der Weltbevölkerung sind hochsensibel!
Hochsensible Menschen nehmen ihre Umwelt intensiver und differenzierter wahr als andere. Sie besitzen eine besonders feine Sinneswahrnehmung (höhere sensorische Verarbeitungssensitivität), z.B. in Bezug auf Geräusche oder visuelle Details, Empfindungen wie Wärme oder Kälte. Häufig zeigen sie auch im zwischenmenschlichen Bereich ein besonders ausgeprägtes Empathievermögen.
Das gemeinsame Charakteristikum der Hochsensiblen ist es, dass sie Informationen schneller aufnehmen und weniger filtern als der Rest der Bevölkerung.
Diese Fähigkeit kann bereits früh im Leben durch besondere Ereignisse erworben worden sein oder findet sich als Erbe in der Familienchronik wieder. Diese Fähigkeit ist eine besondere Gabe. Viele hochsensible Menschen reagieren jedoch mit Überforderung – zu viel von allem: zu viele Eindrücke, zu viele Stimmen, zu viele Gedanken.
Hochsensible Personen benötigen mehr Raum und Pausen, um die aufgenommenen Informationen entsprechend zu filtern und sie zu verarbeiten. Auch eigene Grenzen zu erkennen und diese wertschätzend anzunehmen, mehr bei sich und weniger im Außen zu sein, ist ebenfalls eine der großen Herausforderungen für Hochsensible.
Durch die Zunahme der modernen Medien und multiplen Anforderungen ist die Nähe zum Burnout, zum Grübeln, zur Depression, Angststörungen, Schlafprobleme und auch körperlichen Problemen deutlich ausgeprägter.
Mit diesem Informationsstrudel umzugehen, die Hochsensibilität mehr als schöne Eigenschaft, besondere Gabe zu sehen, als sie als Makel zu empfinden, ist eine Aufgabe, bei der ich Sie hilfreich unterstützen kann.